Wir sind ein weltweit tätiges Unternehmen auf dem Gebiet des Verschleißschutzes durch Borieren. Wir bieten das Borieren als Dienstleistung an und vertreiben die von uns entwickelten Boriermittel der EKABOR® Reihe.
Unser kompetentes Team bietet Ihnen für jeden Bereich eine persönliche Beratung an. Unsere Ingenieure kümmern sich um die fachgerechte Beratung zur Werkstoffauswahl, der Lohnborierung und weiteren Wärmebehandlung Ihrer Bauteile.
Gerne beantworten wir Ihre Fragen zu EKABOR®-Boriermitteln, den Borocoat®-Diffusionsbeschichtungen und der vielseitigen Technik des Borierens. Über unseren Vertrieb können Sie Bestellungen aufgeben und Preisanfragen stellen.
Die Mitarbeiter/-innen des werkstofftechnischen Labors sind Ihre Ansprechpartner für Fragen der auftragsbegleitenden Qualitätskontrolle.
Ferritischer Edelstahl ist eine spezielle Stahllegierung. Sie ist durch ihre kubisch raumzentrierte Struktur (krz) charakterisiert, d.h. 1/8 Atome sind an den Ecken der Elementarzelle angeordnet und ein Atom befindet sich in der Mitte. Ferritische Edelstähle besitzen ferromagnetische Eigenschaften. Austenitischen Stähle, die eine kubisch flà ...
weiterlesen zur ÜbersichtDas von uns entwickelte Borodur®-Verfahren ist ein auf der Boriertechnologie basierendes thermochemisches Verfahren, bei dem durch Eindiffusion von Bor in die Werkstoffoberfläche harte und verschleißbeständige Borocoat®-Schichten erzeugt werden. Die Anwendung dieser Schichten erfolgt im gesamten Bereich des Maschinen-, Anlagen-, Apparate-, Werkzeug- und Fahrzeugbaus.
Sind die für das Borierverfahren notwendigen Einsatzstoffe, mit deren Hilfe durch einen thermischen Prozess verschleißbeständige Boridschichten erzeugt werden. Die Boriermittel gibt es in Form von Pulvern, Granulaten und Pasten. Ihr Einsatz richtet sich nach den konkreten technologischen Bedingungen (z.B. Teilegeometrie, Werkstoff u.a.)
Borocoat®-Borierschichten sind mittels Borodur®-Verfahren erzeugte hochverschleißbeständige Schichten auf Basis metallischer Boride. Für Borocoat®-Diffusionsbeschichtungen eignen sich Stähle, Gusseisen, Nickelbasislegierungen und Refraktärmetalle. Nicht geeignet sind z.B. Aluminium, Kupfer und Messing.
Verschleißerscheinungen an metallischen Teilen sind eine Herausforderung in vielen Branchen und Einsatzgebieten. Auch Stahlprodukte haben mit verschieden Verschleißerscheinungen zu kämpfen. Viele Stahlsorten sind anfällig für Korrosion und Verschleiß durch Abrieb, Adhäsion, Oberflächenzerrüttung und Tribooxidation. Grundsätzlich wird unter Verschleiß der fortschreitende Materialverlust aus der Oberfläche eines harten Körpers durch mechanische Ursachen verstanden. Verschleiß manifestiert sich in verschiedenen Formen. Risse, Grübchen, Löcher, Kuppen, Fresser oder Materialabtrag gehören zu den möglichen Ausprägungsformen von Verschleiß. Verschleiß reduziert die Zuverlässigkeit von Bauteilen und kann zu hohen Folgekosten durch Reparatur oder durch das notwendige Austauschen der betroffenen Teile führen.
Viele metallische Produkte sind von mechanischem Verschleiß betroffen. In den meisten industriellen Branchen ist daher Verschleißschutz und Veredlung der verwendeten Werkstoffe nötig, um die Anzahl von Reparaturprozessen zu minimieren und die Lebensdauer der eingesetzten Teile zu verlängern. Besonders stark von Verschleiß betroffen sind beispielsweise Förderanlagen, in denen harte und scharfkantige Materialen bewegt werden. Hier sind beispielsweise Förderschnecken, Rüttelrichter und Trichter zu nennen. Auch die meisten Arten von Lagern, Kupplungen, Bremsen und Getrieben sind bauartbedingt häufig von Verschleißerscheinungen betroffen. Im Bauwesen werden ebenfalls hohe Ansprüche an Härte und Korrosionsschutz gestellt. Weitere Anwendungsgebiete sind die Armaturenindustrie, die Kraftwerkstechnik, der Turboladerbau, der Werkzeugbau, die Umformtechnik, die Kunststoffverarbeitung, die Glasindustrie, der Getriebebau, der Textilmaschinenbau, die Aluminiumverarbeitung und der allgemeine Maschinenbau.
Es gibt 4 Effekte, die die häufigsten Verschleißvorgänge beschreiben. Dies sind adhäsiver Verschleiß, abrasiver Verschleiß, Oberflächenzerrüttung und Tribooxidation
Härte kann als der Widerstand bezeichnet werden, den ein Werkstoff dem Eindringen eines anderen Körpers entgegensetzt. Dies können härtere, gleich harte oder weichere Körper sein. Um Verschleiß zu minimieren spielt auch der jeweilige Verwendungszweck eine gewichtige Rolle. So sollte bei reibendem Verschleiß der Grundkörper härter sein als der Reibungspartner, während bei Prallverschleiß der Grundkörper weicher sein sollte. Für den Verschleißschutz ist also nicht nur maximale Härte entscheidend. Die Körper sollten je nach Einsatzzweck gezielt mit Härteeigenschaften versehen werden.Auch beim Abrieb ist die Härte, neben der optimalen Rauheit der Oberflächen, von entscheidender Bedeutung.
BorTec stellt mit den Borocoat® Diffusionsbeschichtungen, die im Borodur® Verfahren appliziert werden eine Lösung für hohe Anforderungen im Verschleißschutz bereit. Das Borodur® Verfahren basiert auf dem Prozess des Borierens. Dabei wird durch die Eindiffusion von Bor in die Oberfläche des Werkstoffes eine äußerst harte Schicht erzeugt, die den Verschleißschutz vor allem gegen abrasive und adhäsive Beanspruchung enorm erhöht. Auch die thermische Beständigkeit wird auf bis zu 1000 °C erhöht. Die exakten Werte sind dabei jeweils vom behandelten Ausgangswerkstoff abhängig.